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STADT + NATUR WUPPERTAL |
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PROJEKTE › GARTEN SUCHDOL
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- Garten Suchdol
- Neugestaltung eines
großen Naturgartens um einen ehemaligen
Bauernhof
- Der Bauernhof
liegt in einem kleinen Dorf im Naturpark
"Böhmisch Kanada" im Süden
Tschechiens.
Zu den Außenanlagen (insgesamt 3145 m2)
gehören ein geschlossener Hof und ein
Garten (Hinterhof,
Oberer und Unterer Garten), der sich an
drei Seiten des Bauernhofes erstreckt.
Die Westseite des
Gartens grenzt an den Dorfplatz
(Dorfwiese, Dorfteich), die gesamte
Ostseite an Freiflächen (Wiesen
mit Hecken).
Nicht
nur die natürliche Umgebung des
Grundstücks, sondern auch die Höhe von
644 m ü. NN
prädestinierten den Garten für
naturnahe und pflegeleichte Gestaltung.
Heute bietet er sowohl ruhige
intime Bereiche als auch freie Flächen
mit Weitblick. Mit zahlreichen
Natursteinmauern terrassiert und
untergliedert besteht er aus mehreren
Teilen. Durch konsequente Verwendung von
ortsüblichem Granit
bilden Gebäude und Garten eine Einheit.
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Durch
einen Klick auf die Pläne lassen sich
diese in einem neuen Fenster vergrößern.
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Der privateste Teil des Gartens ist der Hof.
Seine Gestaltung orientiert sich an der
historischen Funktion.
Die Durchfahrt zwischen den beiden Toren
des Hofes sowie in die offene Scheune und
zum ehemaligen
Stall bleibt erhalten. Die Pflanzflächen
entstehen wie zufällig in den weniger
frequentierten Bereichen
(um den Brunnen, entlang der Mauern, Wege
und der Regenrinne). Breite Steinstufen
zieren einen
flachen Wiesenhang und führen zum
ehemaligen Dreschplatz.
Das
hintere Tor des Hofes verbindet diesen
mit der freien Landschaft, hier beginnt
ein alter Hohlweg,
der früher in die Felder und zum Wald
führte. Durch massive Erdarbeiten und
den Bau von Stützmauern
und Treppen konnte an der Ostseite des
Hauses ein kleiner versenkter Hinterhof
entstehen. Von hier
gelangt man über zwei breite Stufen
links in den Unteren Garten oder über
sieben Stufen rechts in den
Oberen Garten.
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Der Obere Garten
Der Hang des Oberen Gartens wurde durch
Terrassierung in zwei ebene
Schotterwiesen und einen höher
liegenden Sammlungsgarten unterteilt.
Dieser wurde durch kleinere Terrassen
weiter gegliedert und
für Staudensammlungen und Gemüsebeete
vorbereitet. Der Sammlungsgarten ist
über drei Wege
erreichbar: direkt über eine große
Treppe, von Westen langsam steigend und
den Sammlungsbeeten
folgend oder von Osten über eine
Naturwiese.
Auf der untersten Schotterwiese soll nach
dem Ausbau der Scheune ein Wintergarten
entstehen.
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Der Untere Garten
Der Untere Garten fängt an der
nördlichen Seite des Hauses an und ist
der größte und zugleich auch
aufwendigste Teil der Gartenanlage. Er
setzt sich aus mehreren Terrassen, einem
Wassergarten
(Teich, Wasserlauf und Wasserbecken mit
einem Kreislauf), einem Obstgarten und
einer großen
Pergola zusammen.
Die fächerförmig angeordneten Terrassen
überlagern sich und verbinden mehrere
Funktionen und Wege.
Sie ermöglichen einen Ausblick vom Haus.
In der entgegengesetzten Richtung bilden
sie eine große
Kaskade. Sie ergänzen das Gebäude und
sorgen für das richtige Verhältnis
zwischen freier Natur und
dem Gebauten.
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Der Damm des im Herbst 2003 ausgehobenen
Teiches wurde im Sommer 2004 durch eine
Stützmauer
in Sitzhöhe ergänzt. Diese bildet einen
Gegenstück zu den Terrassen am Haus. Der
Garten unterhalb
der Terrassen wird somit eingefasst und
und in die Gesamtgestaltung
eingegliedert. Das Wasser
aus dem Teich wird mit Hilfe einer
Kreiselpumpe unterirdisch in ein
Überlaufbecken oberhalb des großen
Wasserbeckens gepumpt. Von hier aus
fällt es über eine kleine Wassertreppe
in das Becken und weiter
in den Bach. Dieser schlängelt sich
durch die Wiese zurück in den Teich.
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